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Studienalltag meistern

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Der Studienalltag kann mit seinen vielfältigen Anforderungen und Herausforderungen oft überwältigend sein. In diesem Kapitel möchten wir dir wertvolle Einblicke und bewährte Tipps bieten, wie du deinen Studienalltag erfolgreich meistern kannst. Von der effektiven Lernplanung über bewährte Lerntools bis hin zur optimalen Prüfungsvorbereitung und wissenschaftlichem Arbeiten – hier findest du alles, was du benötigst, um dein Studium mit Zuversicht und Erfolg zu gestalten.

 

Im Laufe deines Studiums wirst du noch einige Tipps & Tricks in Bezug auf Prüfungsvorbereitung und Wissenschaftliches Arbeiten erhalten!

Wie anfangen?

   Setze dir realistische Ziele


Vor Lernbeginn ist es wichtig, sich realistische Ziele bei der Einteilung des Lernstoffes zu setzen. Konzentriere dich dann auf diese spezifischen Ziele und überprüfe diese unmittelbar nach der Lerneinheit. So kannst du sicherstellen, ob du das Lernziel erreicht hast. Die Einteilung in kleine "Lernhäppchen" hilft zudem dabei motiviert zu bleiben und aus einer vermeintlich unüberschaubaren Menge an Inhalten verdaubare Stückchen zu machen.

  • Identifiziere deine Lernziele indem du sie aufschreibst.
  • Setze dir Deadlines für jedes Ziel. Bis zu welchem Datum willst du das Kapitel XY gelernt haben?

 

   Plane die Lernzeiten


Die To-Do Listen sind lang und die Terminkalender voll. Um dem Lernen genügend Raum zu geben, ist es wichtig, konkrete Lernzeiten zu planen.

  • Erstelle dir einen Stundenplan, in dem du alle Termine, bei denen du anwesend sein musst (z.B. Webinare, online Gruppentreffen, usw.) einträgst. Dazu kannst du einen digitalen Kalender (z.B. Outlook, Google Calendar, etc.) verwenden, oder auch den Kalender in Sakai. 
  • Lege nun fixe Lernzeiten fest, die du für die Aufgaben in den einzelnen Lehrveranstaltungen benötigst. Dazu brauchst du eine gute Übersicht aller Aufgaben und Abgabetermine, und eine realistische Einschätzung, wie lange du für die jeweilige Aufgabe brauchst. 
  • Stelle sicher, dass du auch Pausen einplanst. Es ist besser, kürzere Lernblöcke zu planen und dann eine kurze Pause zu machen anstatt eine sehr lange Lernphase zu planen und dann zu scheitern. Plane dir auf jeden Fall Pausen fürs Essen, für Freizeitaktivitäten und für den sozialen Austausch (auch wenn virtuell) ein. 
  • Belohnen dich selbst! Ein kurzer Spaziergang im Freien, eine Kaffeepause oder ein Treffen mit Freunden - auch dafür muss Platz sein. Gönne dir zwischendurch eine kleine Belohnung, denn so bleibst du motiviert.

 

   Lerntipps


  • Starte ausgeschlafen in die Lernphase
  • Behalte deine Lernziele im Blick
  • Suche dir deinen idealen Lernort, an dem du ungestört bist
  • Bleibe fokussiert und lasse dich nicht ablenken
  • Mache regelmäßige Lernpausen
  • Tausche dich in der Gruppe aus, so erkennst du ob du den Stoff verstanden hast und verankerst ihn zugleich
  • Belohne dich für deine erreichten Lernziele

 

   Viel Stoff, wenig Zeit? Tipps für einen guten Lernplan

blue tools    Learning Tools - welches passt zu ihrem Lernstil?

Durch den Einsatz unterschiedlicher Medien (Papier, Stift, Tablet, Internet, etc.) ist ein mutlimediales, interaktives und mobiles Lernen möglich. Damit kann jede und jeder das passende Tool für den eigenen Lernstil wählen.

 

Podcasts 

 

Du merkst dir Dinge besonders gut, wenn du sie hörst? Dann könnte dieses Tool etwas für dich sein. Podcasts sind Audio- und/oder Videodateien, die über das Internet verbreitet werden. Viele Podcaster stellen ihre Dateien kostenlos zur Verfügung. Dabei lassen sich zu beinahe allen Themen auch entsprechende, qualitativ hochwertige Podcasts finden. Mit dem Download etwa auf das Smartphone kannst du die Inhalte jederzeit abrufen und z.B. bei einem Spaziergang oder der Hausarbeit anhören.
 

YouTube


Du lernst gut, wenn du Dinge siehst und hörst? Youtube oder auch Vimeo sind Videoportale, auf welchen Inhalte hochgeladen und angeschaut werden können. Hier findest du eine Vielzahl an Erklärvideos, die dich dabei unterstützen, komplexe Inhalte besser zu verstehen und sich "ein Bild" von dem Lernstoff zu machen.

 

MOOCs

 

MOOCs (Massice Open Online Courses) sind offen zugängliche Lernangebote, welche von rennomierten Hochschulen entwickelt und über eine Reihe von Plattformen angeboten werden. Es gibt Kurse zu den verschiedensten Themen, welche zum Teil kostenlos genutzt werden können. Vielleicht ist auch ein Kurs zu ihrem Thema dabei? Die wichtigsten Plattformen sind Coursera, EdX, FutureLearn, Udacity und im deutschsprachigen Raum auch iMoox.

Mitschriften

 

Du lernst am liebsten von deiner eigenen Mitschrift? Du schreibst Dinge auf, um sie dir zu merken? Dann liegt Ihre Präferenz womöglich im visuellen Bereich. Hier ist es besonders wichtig, während der Vorlesung auf eine gute Mitschrift zu achten. Die Worte der Vortragenden bleiben dir vielleicht nicht so gut im Gedächtnis, aber wenn du das Geschriebene sehen, wird es dir wieder in Erinnerung gerufen. Eine gute Mitschrift ist eine Kunst für sich und eine grundlegende Arbeitstechnik im Studium. Erfahre mehr dazu unter dem Punkt "Die Kunst der guten Mitschrift".

Karteikarten    

 

Wenn du an Karteikarten denkst, fällt dir als erstes das Vokabellernen ein? Karteikarten lassen sich sehr vielseitig einsetzten und eignen sich auch hervorragend, um Inhalte aus den unterschiedlichsten Studienfächern zu Lernen. Dabei kannst du sowohl mit analogem (Papier) als auch mit digitalen Karteikarten z.B. gesammelt in einer App auf dem Smartphone arbeiten. Bei Tools wie "StudySmarter" kannst du die Karten nach belieben gestalten und Kategorien für den Wissenstand vergeben (unklar, unsicher, verstanden). Die Lernfortschrittsanzeige hilft dir, dein Lernziel immer im Blick zu behalten.

TED Talks

 

TED Talks sind kurze, inspirierende Präsentationen, die von Experten, Denkern und Visionären aus verschiedenen Fachbereichen gehalten werden. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, komplexe Ideen auf verständliche und fesselnde Weise zu vermitteln. Als hervorragendes Lernwerkzeug bieten TED Talks eine einzigartige Gelegenheit, neues Wissen zu erlangen und sich auf eine unterhaltsame Art und Weise inspirieren zu lassen. Ihre Vielfalt an Themen und Sprechern ermöglicht es Studierenden, ihr Lerninteresse zu wecken und ihr Verständnis in verschiedenen Bereichen zu vertiefen.

 


blue exerciseDie Mitschrift - eine grundlegende Arbeitstechnik im Studium

Ein großer Teil der Wissensvermittlung im Studium besteht aus Vorlesungen und Seminaren. Neben dem Skriptum, welches Sie unter Umständen von Ihren Dozierenden erhalten, ist Ihre persönliche Mitschrift besonders wichtig. Dies verlangt von dir aktives Zuhören und Mitdenken, aber auch überdenken und strukturieren des Gehörten und Gesehenen. Eine gute Mitschrift stellt deine Lerngrundlage dar und ist damit auch ausschlagebend für deinen Erfolg bei Prüfungen.

 

Vorbereitung

  • Komme informiert und interessiert in die Vorlesung. Was weißt du schon zu dem Thema? Aktiviere dein Vorwissen, um daran anknüpfen zu können.
  • Definiere dir dein Lernziel.
  • Stellen die Vortragenden Skripten oder Unterlagen zur Verfügung? Wenn ja, nutze diese Ressource für deine Anmerkungen.
  • Überlege dir, in welcher Form du mitschreiben möchtest - z.B. handschriftlich oder / und digital, Tablet, PC, Heft oder Block. Hier gibt es kein richtig und falsch und du kannst die Methode verwenden, die dir am besten liegt bzw. zur Vorlesungsart passt. Du schreibst in Hyroglyphen und kannst deine Mitschrift selbst nicht mehr lesen? Dann ist es wohl besser, auf eine digitale Mitschrift umzusteigen.
  • Erstelle eine Vorlage mit Datum, Seitenzahl, Überschrift etc. für deine Mitschriften. Dies hilft dir, später den Überblick zu behalten.
  • Plane bei deine Mitschriften auf Papier Raum für die Nachbearbeitung und Ergänzungen ein.
     

Mitschrift

  • Achte auf die Abgrenzung zwischen eigenen Anmerkungen und dem Vortrag selbst.
  • Notiere dir nur das Wesentliche! Versuche nicht, jedes gesprochene Wort zu notieren. Halte nur die Hauptaussagen fest. Dazu gehören auch Erklärungen / Folgen / Ursachen der Kernaussagen sowie Formeln / Daten.
  • Dein/e Vortragende/r spricht in verschachtelten Sätzen oder schweift ab? Notiere dir nur die Schlagwörter -  dur wirst dich später an die Zusammenhänge erinnern.
  • Bleibe bei deinem Sprachstil. Versuchen, das Gesagte mit eigenen Worten wiederzugeben.
  • Verwende Abkürzungen und Hinweiszeichen, um deine Schreibarbeiten zu verringern. Auch Symbole wie Pfeile, Rufezeichen, Gleichheitszeichen helfen dabei, Beziehungen herzustellen und Zusammenhänge aufzuzeigen.
  • Rechtschreibung und Grammatik kannst du erstmal ignorieren. Hierfür ist bei der Nachbereitung noch Zeit.
     

Nachbereitung

  • Die Nachbereitung verbessert nicht nur die Qualität deiner Mitschrift, sie dient dir auch als erste Wiederholung und somit der Verankerung des Inhaltes.
  • Lese deine Mitschrift aufmerksam durch. Ist alles verständlich? Gibt es Unklarheiten oder Fragen?
  • Ergänze Informationen und hebe wichtige Aussagen farblich hervor.
  • Notiere dir am Rand Schlagworte zum Inhalt - dies hilft dir später beim Lernen.
  • Streiche Unwichtiges raus bzw. lösche es.
  • Bevorzugst du visuelle Lernmethoden, dann erstelle dir eine Mind Map zur Lehrveranstaltung.

Wissenschaftliches Arbeiten

Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit in Form von Seminararbeiten, Bachelor- oder Masterarbeiten ist ein essentieller Bestandteil deiner akademischen Laufbahn. Diese Arbeiten sollten daher bestimmten wissenschaftlichen Standards entsprechen, welche sich unter anderem auf den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit, die Zitation sowie die sprachliche und formale Gestaltung beziehen.

 

blue tools Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

Ähnlich wie bei einem literarischen Text setzt sich auch eine wissenschaftliche Arbeit aus Einleitung, Hauptteil und Schluss zusammen. Diese Teile beinhalten folgende Aspekte:

 

Einleitung

Die Einleitung beschreibt grob deine Vorgehensweise zur Beantwortung der Forschungsfrage. Ausgehend von
einer Beschreibung des Problems umfasst die Einleitung die Forschungsfrage, einen kurzen Einblick in die verwendete
Methodik sowie die Gliederung der Arbeit.

 

Hauptteil

Im Hauptteil folgt nun die ausführliche Beschreibung der Forschungsarbeit. Der Literaturteil fasst den aktuellen
Forschungsstand zum gewählten Thema zusammen und hilft bei der gedanklichen Ausarbeitung des Untersuchungsansatzes.
Während die Methodik erklärt, warum und wie die Untersuchung an sich aufgebaut ist, welche Mittel zur Erhebung verwendet
wurden und wie sich die Stichprobe zusammensetzt, wird die Forschungsfrage erst mit der Analyse im Ergebnisteil beantwortet.
Im Ergebnisteil werden alle wichtigen Outcomes der Untersuchung statistisch berichtet.

 

Schluss

Im Schluss werden die Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsfrage zusammengefasst und interpretiert. Dabei werden Limitationen
der Untersuchung diskutiert sowie Schlussfolgerungen auf zukünftige Forschungsrichtungen gegeben.

 


 

blue readings Literaturrecherche

Die Basis einer wissenschaftlichen Arbeit bilden qualitativ hochwertige Literaturquellen und empirisch fundierte Ergebnisse. Am Anfang eines jeden Schreibprozesses steht also immer eine gründliche und strukturierte Literaturrecherche. Um den aktuellen Forschungsstand zum gewählten Thema in der wissenschaftlichen Arbeit möglichst genau abbilden zu können, empfiehlt es sich strategisch und systematisch nach seriösen Quellen zu suchen.

 

Grundsätzlich können sowohl gedruckte als auch online Quellen für die wissenschaftliche Arbeit in Betracht gezogen werden. Besonders Fachbücher von Verlagen sind mittlerweile auch online verfügbar. Hier kannst du gerne einen Blick in die e-Library des MCI werfen. Dort hast du Zugriff auf alle Online-Ressourcen und Datenbanken des MCI. Für weiter Fragen rund um Literaturrecherche, Citavi und Plagiat kontaktiere gerne deine Bibliothekare. Sie helfen und unterstützen dich gerne (bibliothek@mci.edu).
 

Bei der Beurteilung, ob eine Quelle geeignet ist sollten folgende Aspekte beachtet werden:

  • Der wissenschaftliche Einfluss einer Quelle: Der Science Citation Index gibt an, wie häufig eine Quelle bereits zitiert wurde,
    d. h. je höher dieser Faktor, desto besser

     
  • Herausgeber: Bekannte Verlage, wie zum Beispiel der Springer Verlag oder Pearson, gelten als bekannte Herausgeber von
    Fachbüchern und wissenschaftlichen Texten.

     
  • Autor*in: Autor*innen, welche mehrere Arbeiten publizieren, gelten als Expert*innen in ihrem Themenfeld
     
  • Begutachtung der Quelle: Seriöse wissenschaftliche Quellen unterlaufen einem Begutachtungsprozess in Form eines
    Peer-Reviews, d. h. andere unabhängige Forschende begutachten anonym die Qualität und Verlässlichkeit der Forschung.
    Dadurch kann die höchste wissenschaftliche Integrität gewährleistet werden.

 

Tipp: Hast du eine geeignete Quelle (in Bezug auf Inhalt und Glaubwürdigkeit) gefunden, schaue dir das Literaturverzeichnis an. Die dort aufgelisteten Quellen können hilfreich bei der weiteren Literatursuche sein! Weitere Tipps für die Literaturrecherche findest du unter https://www.youtube.com/watch?v=ffkQT1ahJ_U

 


 

blue learninggoals Wissenschaftliches Lesen

 

Was bedeutet effizientes Lesen?

Du fragst dich, warum manche Menschen auch bei noch so vielen Seiten an wissenschaftlichem Text den Überblick behalten? Warum andere beim Lesen schneller sind und am Ende das Gelesene auch wiedergeben können?

Was unterscheidet dich von diesen Lesern? Effizente Leser...

  • Sind sich bewusst, warum sie einen Text lesen
  • Stellen Verbindungen zwischen dem, was sie schon wissen, und neuer Information im Text her.
  • Verwenden den Kontext, um unbekannte Begriffe zu verstehen.
  • Machen sich Notizen und unterstreichen Textstellen.
  • Evaluieren die Qualität des Textes und hinterfragen ihn.
  • Können wichtige Aussagen im Text identifizieren und wiedergeben.
  • Denken darüber nach, wie sie die Information anwenden und nützen können.

 

Verstehen = aktive Lesearbeit

Lesen wird oft als passiver Prozess verstanden, bei dem es nur um das Erkennen und Rezipieren von Worten geht.

Effizientes Lesen bedarf jedoch aktiver Denkarbeit, wenn das Gelesene nicht nur erkannt und bestenfalls ins Kurzzeitgedächtnis aufgenommen, sondern auch behalten und verstanden werden soll.


 

Aktivieren dein bestehendes Wissen!

Wenn du schon vorhandene Erfahrungen und Wissen mit dem zu lesenden Text in Verbindung bringst, hast du eine viel bessere Chance, dir die neue Information leichter zu merken, da du diese in schon bestehende Wissensstrukturen einordnen kannst. Dazu kannst du z.B. ein kurzes Brainstorming zum behandelten Thema machen und die Begriffe, die dir dazu einfallen, notieren und kategorisieren. Wenn du  schon einiges zum Thema weißt, kannst du schon vor der Beschäftigung mit dem Inhalt eine Reihe von Fragen stellen und so deinen Fokus stärken. Schreibe dir diese ruhig auch auf. Ein kurzes Überfliegen (Scanning) des Textes kann auch dabei helfen, sich auf die gedankliche Auseinandersetzung vorzubereiten.

 


 

Die SQ3R Lesemethode für wissenschaftliche Texte

Bei dieser Methode geht es nicht um die Erhöhung der Lesegeschwindigkeit, sondern vielmehr darum, den Inhalt zu verstehen und ihn sich langfristig merken zu können. SQ3R leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der 4 Phasen ab, in welchen diese Technik durchlaufen wird.

 

Survey - Question - Read - Recite

 

 


 

blue testFormale Richtlinien (allgemein)

Wissenschaftliche Arbeiten sind formal einheitlich zu gestalten. Zum einen erleichtert es die Lesbarkeit wesentlich, andererseits werden Arbeiten dadurch vergleichbarer.

Bitte beachten Sie aus diesem Grund nachfolgende formale Vorgaben für Ihrer Abschlussarbeit:

Referenz Vorgabe  
Seitenrand Links: 3,5 cm
Rechts/Oben/Unten: je 2,5 cm
 
Text Arial 11, Calibiri 12 oder Times New Roman 12
Zeilenabstand 1,5
Blocksatz, Automatische Silbentrennung (über Layout Silbentrennung automatisch
 
Fußnoten Arial 9, Calibri 10 oder Times New Roman 10  
Kopf-/Fußzeile Arial 9, Calibri 10 oder Times New Roman 10
Auf jeder Seite (außer Deckblatt) Name und Seitennummer
 
Seitennummerierung Durchegehende Seitennummerierung
Römische Seitennummerierung für Verzeichnisse (I, II, III, ...)
Arabische Seitennummerierung für Hauptteil (1, 2, 3, ...)
 
Abstand Abstände vor und nach Überschriften bzw. zwischen Absätzen einfügen  
Überschriften max. 4 Überschriftenebenen  
Deckblatt Ohne Kopf-/Fußzeile
Ohne Nummerierung
 
Abbildungen Jede Abbildung erhält unterhalb eine Nummerierung und einen Titel, die Quellenangabe
erfolgt ebenfalls hier, analog zu den Quellenangaben im Text

 

Abbildungen und Tabellen sind korrekt in den Text zu integrieren!
Diese müssen immer im Text erwähnt bzw. erklärt werden.

Tabellen Jede Tabelle erhält unterhalb eine Nummerierung und einen Titel, die Quellenangabe
erfolgt ebenfalls hier, analog zu den Quellenangaben im Text
Verzeichnisse Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis (bei mehr als 2 Abbildungen)
Tabellenverzeichnis (bei mehr als 2 Tabellen)
Abkürzungsverzeichnis (für nicht gängige Abkürzungen)
 
Literaturverzeichnis Alphabetische Reihenfolge (nach Autoren)
Am Ende der Arbeit (vor dem Anhang)
 
Geschlechtergerechtes
Formulieren
Es gelten die MCI-weiten Standards in der gängigen Fassung, die im Leitfaden
Geschlechtergerechtes Formulieren festgehalten sind.
Eine Genderklausel am Beginn der Arbeit ist somit nicht mehr ausreichend!
 

 


 

Zitation

Beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten wird in der Regel an bereits vorhandener Forschung angeknüpft und somit auf Gedanken und Ergebnisse von anderen Autor*innen aufgebaut. Besonders im Literatur- und Methodenteil wird dies sichtbar. Dabei wird zwischen Primär- und Sekundärquellen unterschieden:

 

Primärquellen Primärquellen sind direkte, ursprüngliche Quellen, die Informationen aus erster Hand liefern, wie beispielsweise Forschungsstudien,
Tagebücher, Briefe oder Originaldokumente.
Sekundärquellen

Sekundärquellen hingegen sind Interpretationen oder Analysen von Primärquellen oder bereits vorhandenen sekundären Arbeiten.
Das können beispielsweise Bücher, Artikel oder wissenschaftliche Abhandlungen sein, die auf Primärquellen basieren und sie in einen
größeren Kontext einordnen.

 

In der Zitierweise wird der Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen oft dadurch deutlich gemacht, dass Primärquellen direkt zitiert werden, während bei Sekundärquellen der Autor der Sekundärquelle zitiert wird, der auf die Primärquelle verweist.
Dabei können aber schnell Fehler entstehen. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Plagiat – also einem Diebstahl geistigen Eigentums bzw. einer Urheberrechtsverletzung – führen. Doch wie kann ein Plagiat vermieden werden? Ganz einfach. Es gibt viele unterschiedliche Zitierstile angelehnt an die jeweiligen Richtlinien von Fachzeitschriften oder Verlagen, wie zum Beispiel APA oder der Havard Stil.

Im Folgenden wird der APA-Zitierstil mit seinen Richtlinien als einer der weit verbreitesten Zitierstile näher erläutert.

 


 

blue testAPA Basics

Der APA-Zitierstil, entwickelt von der American Psychological Association, ist eine der am weitesten verbreitete Methode für das Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten, besonders in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Er zeichnet sich durch klare Richtlinien zur Darstellung von Quellen aus, was deinen Lesern hilft, die verwendeten Informationen leichter nachzuvollziehen. Diese Präzision und Einheitlichkeit machen den APA-Stil besonders beliebt, da er die Genauigkeit und Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Texte fördert und dadurch ermöglicht wird, Gedanken und Forschungsergebnisse effektiv zu kommunizieren.

 

Du solltest dich aber bezüglich der bevorzugten Zitierweise für deine wissenschaftliche Arbeit mit der jeweiligen Betreuerin bzw. dem Betreuer abstimmen.

 

Mithilfe der richtigen und konsistenten Verwendung einer Zitierweise kennzeichnest und referenzierst du einerseits im Fließtext und andererseits im Literaturverzeichnis am Ende, welche Informationen und Gedanken du von anderen Forschenden übernommen hast.

 

Zitieren im Fließtext:

Wird im Fließtext zitiert, wird zwischen direkten Zitaten und indirekten Zitaten unterschieden. Direkte Zitate werdend dementsprechend wortwörtlich von einer Originalquelle übernommen und mit der entsprechenden Seitenzahl gekennzeichnet. Indirekte Zitate dagegen werden paraphrasiert im Fließtext übernommen.

Die folgenden Beispiele beziehen sich auf den APA-Zitierstil:

# direktes Zitat: "Das individuelle Interesse wird in der Regel als motivationale Disposition interpretiert, z. B. als persönlichkeitsspezifische Vorliebe für ein
bestimmtes Wissens- oder Handlungsgebiet" (Krapp, 1992, S. 748)

# indirektes Zitat: Im Fall eines individuellen Interesses setzt sich eine Person rein durch eigenen Antrieb aufgrund spezifischer Persönlichkeitsmerkmale
mit bestimmten Themen oder Gegenständen auseinander und erlangt gesondertes und verfahrensmäßiges Wissen darüber (Krapp, 1992).

Bitte beachte: Zwei Autor*innen werden mit „&“ abgetrennt, ab einer Anzahl von drei Autor*innen, wird der/die erste Autor*in genannt und „et al.“ ergänzt!

# zwei Autor*innen: Das psychologische Konstrukt der Motivation lässt sich in intrinsiche und extrinsische Motivation unterscheiden. Während bei intrinsisch
motivierten Individuum die Handlung selbst den Anreiz bietet, ist eine extrinsisch motivierte Handlung zumeist an bestimmte Bedingungen verknpüft
beziehungsweise werden gewisse Absichten verfolgt (Deci & Ryan, 1993).

# mehrere Autor*innen: Strategien zur Motivationsregulation sind Lernansätze, die darauf abzielen, die eigene Anstrengung und Ausdauer bei einer Lernaufgabe
zu steigern. Im Gegensatz zu kognitiven (z.B. Informationsaufnahme) und metakognitiven (z.B. Lernkontrolle) Lernstrategien, konzentrieren sich diese auf die
Steigerung der eigenen Motivation und Ausdauer, ohne die Art des Lernens oder die Lernplanung in den Vordergrund zu stellen (Schwinger et al., 2007).

 

Erstellung des Literaturverzeichnisses:

Das Literaturverzeichnis am Ende listet alle verwendeten Quellen und Ressourcen auf, welche für die wissenschaftliche Arbeit verwendet wurden. Dabei ist folgendes zu beachten:

  • Die Quellen werden alphabetisch aufgelistet

  • Falls vorhanden die DOI (Digital Object Finder) mitangeben

  • Der Listeneinzug im Literaturverzeichnis ist hängend

  • Alle Autoren werden genannt. Ab einer Anzahl von 21 Autor*innen werden diese mit … abgekürzt und der/die letzte Autor*in genannt

 

Beispiel:

Deci, E. L., & Ryan, R. M. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. Zeitschrift für Pädagogik, 39(2), 223–238. https://doi.org/10.25656/01:11173

Krapp, A. (1992). Interesse, Lernen und Leistung. Neuere Forschungsansätze in der Pädagogischen Psychologie. Zeitschrift für Pädagogik, 38(5), 747–770.

Schwinger, M., von der Laden, T., Spinath, B. (2007). Strategien zur Motivationsregulation und ihre Erfassung. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 39(2), 57–69. https://doi.org/10.1026/0049-8637.39.2.57

 

Für mehr Informationen zur Erstellung eines Literaturverzeichnisses in APA 7th Edition gibt es ein Kurz-Manual der Universität Mainz, welches sehr hilfreich ist.
Du kannst dich auch direkt auf der APA Webseite informieren. Ebenfalls hilfreich sind die Ausführungen der Purdue University und deren Überblicksposter.

 


 

blue multimedia Zitationssoftware

Zitationssoftwareprogramme wie Zotero oder Citavi sind unverzichtbare Werkzeuge für Studierende, Forschende und Wissenschaftler, die ihre Quellenverwaltung und Zitierweise optimieren möchten. Diese leistungsstarken Programme ermöglichen es, Literatur effizient zu organisieren, automatisch korrekte Zitate und Literaturverzeichnisse zu erstellen und somit den Forschungs- und Schreibprozess erheblich zu vereinfachen.

Die beiden Programme unterscheiden sich in einigen Punkten:

Kategorie Zotero (kostenlose Open-Source-Software) Citavi (kostenpflichtige Desktopsoftware)
Anwendung kostenlose Open-Source-Software Kostenpflichtige Desktop-Software
Benutzerfreundlichkeit benutzerfreundliche und relativ intuitive Oberfläche umfassende, aber komplexe Software
Barrierefreiheit unterstützt Windows, macOS, Linux nur für Windows verfügbar
Quellenangaben autmatisches Zitieren und Erstellen von Literaturverzeichnissen in verschiedenen Zitationsstilen umfassende Funktionen für das Zitieren und Generieren von Literaturverzeichnissen
Wissensverwaltung sammeln, organisieren und annotieren von Quellen; Integration in den Browser Verwaltung von Literatur, Wissensorganisierung und Aufgabenplanung
Tutorials Zotero Erklärvideo Citavi kurz vorgestellt!

 

Trotz der Unterschiede gibt es auch einige Gemeinsamkeiten der beiden Programme:

  • Beide Programme ermöglichen die automatische Erstellung von Zitaten und Literaturverzeichnissen in verschiedenen Zitierstilen.
  • Sie bieten Möglichkeiten zur Organisation und Verwaltung von Literatur und Quellen.
  • Sowohl Zotero als auch Citavi unterstützen das Hinzufügen von Anmerkungen bei Quellen.
  • Beide haben Schnittstellen zur Integration in gängige Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word.

 


 

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